2008/2009 aus dem Künstlerkollektiv „Farbraum“ an der Universität Koblenz entstanden, beantragten Anton Baumesberger, Ioannis Mihalidis, Christof Pohl (Computervisualistik) und Andreas Böhm (BWL) 2011 „Exist“ und gründeten eine UG. In der Gründungsphase stand das Gründungsbüro vor allem bei der Antragstellung und der Erstellung des Businessplans beratend zur Seite. Heute nur noch zu zweit und mit Sitz in Köln kann Studio Farbraum sehr zufrieden mit der Entwicklung ihres Unternehmens sein. „Auch wenn sich die Idee, so wie wir sie ursprünglich bei Exist hatten, nicht umsetzen ließ… Man lernt doch immer noch, gerade das betriebswirtschaftliche Denken verstärkt sich von Projekt zu Projekt“ so Ioannis. Wichtig sei vor allem „den Markt genau zu kennen und eine innovative Idee zu haben“.

Die gestalterischen Konzepte von Studio Farbraum beruhen auf der eigens entwickelten Software und bieten dem Kunden interaktive und multimediale Gestaltungsmöglichkeiten sowie vielfältige Verwendungsmöglichkeiten: Von Objekt Mapping für Produktinszenierungen und ausdruckstarkem Bühnendesign über live Visuals und interaktiven Ausstellungs-Inszenierungen bis hin zu atmosphärischen Licht-Skulpturen, rundum begehbaren Lichtspiel-Installationen und Architektur-Inszenierungen.

Auch Studio Farbraum gründete sich während des Studiums. Bei der Gründung ist es sinnvoll „sich auch über die Teamauswahl gut nachzudenken und sowas auch vertraglich zu regen“. „Man entwickelt irgendwann ein Gespür, ein Gefühl dafür, was Sinn macht und wenn man erkennt, dass es nicht passt, muss man sich auch mal trennen“ meint Ioannis.

Mit der Idee virtuellen Raum auf reale Objekte abzubilden und so unvergessliche Wahrnehmungserlebnisse zu erzeugen, ist Studio Farbraum einzigartig in Deutschland. In projektbezogenen Arbeiten werden maßgeschneiderte Konzepte ganz nach den Wünschen der Kunden entwickelt. „Es macht Spaß, weil wir wachsen und weil die Kunden, die einmal da waren, immer wieder kommen“ freut sich Ioannis und tatsächlich kann Studio Farbraum bereits auf einige große Auftraggeber wie zum Beispiel Audi, BMW, den NDR oder die ART.FAIR zurückblicken.