Robin Pratap und Pascal Klein haben sich während ihres Masterstudiums gelernt und erkannten schnell ihre Stärken im Bereich des online Handels. „Wir waren schon immer gründungsinterssiert, haben aber schnell festgestellt, dass je innovativer eine Idee ist, desto höher ist auch das Risiko und desto schwieriger ist es sie durchzusetzen“. Die ursprüngliche Idee eine XXL Fitness Matte ähnlich wie in den USA zu verkaufen, war in Deutschland nicht so einfach umzusetzen. Durch den guten Kontakt zu dem Hersteller der Fitnessprodukte entstand dann aber die Idee, Krabbel- und Yogamatten online zu vermarkten. Aus dem 2013 gegründeten Online Shop entwickelten sich dann relativ schnell zwei separate Webseiten. Da es rund um das Thema Yoga sehr viel mehr gibt als nur Yogamatten, entschlossen sich die beiden ihr Produktangebot entsprechen zu erweitern. Sehr erfolgreich ist vor allem ihr Blog „asanayoga.de – deine tägliche Yogainspiration“, mit aktuell bereits über 25.000 aktiven Facebook Fans.

Pascal und Robin arbeiteten während der Gründungsphase beide für die Wissensfabrik in Ludwigshafen. „Wir hatten damit schon sehr sehr gute Kontakte zu Gründern und vor allem das hat uns während der Gründung am meisten geholfen. Also weniger der Kontakt zu klassischen Dingen wie der IHK oder Sonstigem, sondern eher der Kontakt zu anderen Gründern hat uns wirklich weiter gebracht“. Es gehört aber auch immer eine gewisse Portion Zufall dazu „und solche Zufälle muss man ständig provozieren, indem man aktiv ist, nachfragt und Leute direkt anspricht“ meint Pascal. Außerdem sei es wichtig, „den Vertrieb nicht zu unterschätzen und dass man seine Ideen mit relativ wenig Geld früh testet und sich so sehr früh Kunden-Feedback einholt. Aus den Reaktionen der Kunden kann man wichtige Informationen ziehen und abschätzen ob die Idee so grundsätzlich funktionieren kann oder ob es eher schwierig wird“.

Das Geschäftsmodell zu eco-krabbelmatte.de und asanayoga.de haben Pascal und Robin so konzipiert, dass sie mit sehr wenig Kapital starten konnten. „Mit Eigenkapital haben wir weniger gearbeitet, viel eher mit eigenen Fähigkeiten und natürlich viel eigener Zeit. Alles was man bei uns auf der Seite sieht, ist selbst programmiert. Mit den Herstellern haben wir Vereinbarungen getroffen zum Beispiel, dass sie für uns direkt an die Endkunden versendet, sodass wir bislang kein Lager benötigten“. Mittlerweile läuft das Hauptprojekt der beiden Gründer asanayoga.de so gut, dass sie dabei sind sich ein Lager aufzubauen. Ziel ist es mit asanayoga.de deutschlandweiter Marktführer im E-Commerce für Sachen rund um Yoga zu werden